Dass das politisch gewollte Aus für den Verbrenner ökonomisch ebenso fragwürdig ist wie ökologisch, darüber herrscht in der Fachwelt große Einigkeit. Und auch aus der Automobilindustrie, die sich nach dem Dieselskandal in Bußfertigkeit übte und ins Loblied auf die Elektromobilität einstimmte, kommen zunehmend Wortmeldungen, die das Primat der Vernunft über die Ideologie beschwören. Erst kürzlich gab BMW ein klares Statement pro Verbrenner ab – bei gleichzeitiger Weiterentwicklung batterieelektrischer Antriebe. Technologieoffenheit lautet das Stichwort.
Und dass man das unstrittig wichtige Ziel der Reduktion von Treibhausgasemissionen besser der Innovationskraft von Ingenieuren als Politikern, Pressure Groups oder sogenannten NGOs überlässt, zeigt ganz aktuell das jüngst von Astron Aerospace vorgestellte Konzept Omega One. Das im US-Bundesstaat Kansas angesiedelte Unternehmen will mit dem neuartigen Verbrenner die Vorteile von Gasturbine und Hubkolbenmotor verbinden, im Grunde handelt es sich beim Omega One allerdings eher um eine besonders pfiffige Variante des Rotationskolbenmotors.
