Eine neue Elektromotorrad-Plattform soll die Palette von LiveWire nach unten abrunden. Während die aktuellen Modelle auf der Plattform Arrow aufsetzen und leistungsmäßig im Kraftrad-Segment angesiedelt sind, möchte das Unternehmen mit der neuen Technologie Fahrzeuge anbieten, die 125ern mit Verbrenner entsprechen.
Im Fokus stehen derzeit zwei leichte Elektromotorräder: ein straßenzugelassenes Modell sowie eine Offroad-Variante für abgesperrtes Gelände – ideal etwa für US-Ranches oder Campingplätze.
Beide Modelle bieten eine Sitzhöhe von rund 76 Zentimetern und verfügen über zwei entnehmbare Akkus. In ersten Tests sprinteten die Bikes in etwa drei Sekunden auf 48 km/h, erreichen bis zu 85 km/h und schaffen eine Reichweite von rund 160 Kilometern.
LiveWire präsentierte beim Event nicht nur die Technik, sondern suchte auch aktiv den Austausch mit der Community: Besucher konnten ihr Feedback zu Design, Farben, Zubehör und Ausstattung geben. Dieser Dialog soll auch online fortgeführt werden – unter hs.livewire.com/minimoto können Interessierte weiterhin ihre Wünsche und Ideen einbringen.
Mit den neuen Modellen will LiveWire vor allem Fahranfänger, Stadtfahrer und Fans individualisierbarer E-Bikes ansprechen. Ein genauer Marktstart steht noch nicht fest – weitere Updates sollen in Kürze folgen.
LiveWire ist als Spin-off der Elektromotorradsparte von Harley-Davidson entstanden. Die Motor Company hält noch immer die Mehrheit der Anteile des mittlerweile börsennotierten Unternehmens. Weiterer Ankeraktionär ist der taiwanische Hersteller Kymco, mit dem ein reger Technologieaustausch stattfindet.
