Der Wechsel des sechsmaligen Weltmeisters Márquez zu Ducati zu Beginn der Saison war als einer der bedeutendsten Transfers der letzten Jahre gewertet worden. Schon früh zeichnete sich ab, dass der 32-Jährige auf der Desmosedici GP die in ihn gesetzten Erwartungen sogar noch übertreffen würde. Mit bislang 14 Siegen in Sprints und elf Erfolgen in den Hauptrennen sammelte Márquez insgesamt 541 Punkte. Damit führt er die Gesamtwertung mit einem unschlagbaren Vorsprung von 201 Zählern an.
Für Ducati ist es bereits der vierte Fahrertitel in Serie. Der Konstrukteurstitel für den italienischen Hersteller – der sechste in Folge – stand bereits zuvor beim Grand Prix in Barcelona fest.
Während Márquez mit Rang zwei seinen Titelgewinn absicherte, feierte sein Teamkollege Bagnaia einen Doppelsieg aus Sprint und Hauptrennen. Damit setzte der Italiener ein zusätzliches Ausrufezeichen und unterstrich die Breite der fahrerischen Qualität im Werksteam.
Für Márquez ist der Triumph in Rot ein besonderer Meilenstein. Nach seiner jahrelangen Dominanz auf Honda gelang ihm nun auch mit Ducati der WM-Sieg – ein Beleg für seine Fähigkeit, sich auf neue Maschinen einzustellen und weiterhin die Maßstäbe in der MotoGP zu setzen.
