Ein Ducati-V2 ohne Desmodromik? Das ist in etwa so wie Weihnachten ohne Baum. Und dennoch hat der italienische Hersteller den Schritt gewagt und sich bei der Konstruktion des jüngsten Zweizylinderaggregats von der ikonischen Zwangssteuerung der Ventile verabschiedet. Und dafür hatten die Ingenieure in Borgo Panigale gute Gründe. Die Desmodromik ist schwer, teuer – und nicht mehr nötig. Präzise Steuerzeiten bei hohen Drehzahlen lassen sich auch realisieren, wenn die Ventile einfach per Federkraft geschlossen werden. Deshalb hatte Ducati die für das Markenimage als Alleinstellungsmerkmal einst wichtige Desmodromik bereits beim Granturismo-V4 aussortiert. Und jetzt ist eben die V2-Reihe dran.
Mit komplett neuem V2-Motor
Neu: Ducati Panigale V2 und Streetfighter V2
Ducati hat einen komplett neuen Zweizylinder entwickelt, der auf die markentypische Desmodromik verzichtet. Zum Einsatz kommt das Aggregat zunächst in den Modellen Panigale V2 und Streetfighter V2.
